PostproductionUntertitel: Einführung in Compositing Dieses Modul besteht aus einer Lehrveranstaltung. Prüfungsordnung: MI-BA-2013 StudienorganisationStudiensemester: 5 Turnus: Wintersemester, jährlich Schwerpunkt: Studienschwerpunkt Film Modultyp: Pflichtveranstaltung Studienschwerpunkt Film Lehrform: Labor/Projekt Sprache: Deutsch Kompetenzen/LernzieleSie beherrschen die für den Medieninformatiker wichtigsten inhaltlichen, theoretischen und operativen Techniken zur Umsetzung eines kurzen Clips (bis 60 Sekunden). Sie verstehen die in der Postproduktion angesiedelten Prozesse und können ein Projekt diesbezüglich konzipieren, planen und durchführen. Die Zuwachsrate von Bewegtbildinhalten in Werbung und digitalen Medien ist rasant - Youtube meldete z.B. 63% mehr Videos für 2016. Damit steigt auch die Relevanz der digitalen Nachbearbeitung. Ein Film ist nach dem Schnitt zumeist noch nicht fertig. Neben einfachen Titelarbeiten (Verbindung zu 2D-Animation oder 3D-Animation) spielt die Farbkorrektur aber auch darüber hinausgehende Retusche- und Compositing-Arbeiten eine wichtige Rolle. Hier werden verschiedene Elemente kombiniert, teilweise Elemente ausgetauscht. Hier kommt häufig auch der Greenscreen zum Einsatz. Die Studierenden lernen mit eigenen Aufnahmen zu arbeiten, diese mit realen Aufnahmen zu kombinieren. Dabei wird ein hohes Maß an planerischer Vorarbeit benötigt. Die hierzu benötigten Kenntnisse werden den Studierenden anhand von gemeinsamen Arbeiten verdeutlicht. Es besteht eine direkte Verbindung zu dem Modul MoCap/Greenscreen und den vorangegangenen Modulen im Bereich der 3D-Animation, 3D-Rendering und Digitale Bildbearbeitung (›Digital Matte Painting‹), da das dort erlangte Wissen um die künstliche Erstellung von Bildinhalten hier praktische Anwendung findet. InhalteALLGEMEIN: Es werden in der Vorlesung sowohl praktische als auch theoretische Inhalte der Postproduction behandelt. Es wird erwartet, dass in Abständen eigene Clips zu den Aufgabenstellungen gedreht werden. Erfahrungsgemäß liefert dies nachhaltigere Lernergebnisse. Die Aufgabenstellung und die Arbeitsergebnisse der Teilnehmenden werden in der Vorlesung besprochen. STRUKTUR: - Übersicht über verschiedene Aspekte der Postproduktion (Retusche, Compositing, grafische Animation) - Einführung die grundlegende Bedienung einer Compositing-Software (Adobe After Effects) - Tracking, Keying, Animation, - Rotoskopie, Gesichtserkennung - Color Grading (beispielhaft via Color Finesse und/oder Lumetri-Tool/Speed Grade) - Spezialgebiete des Gradings: Hauttöne - Typische Korrekturarbeiten: Wackler herausrechnen, Farbsprünge, Droppies, Elemente retuschieren - Titel erstellen; Titelsequenz und Varianten eines Abspanns; Integration von sog. Production Credits - Analyse verschiedener Clips im Hinblick auf Preproduktions-Planung - Konzeption und operative Planung einer kleinen Anwendung (Film-Clip) - Umsetzung der selbst erarbeiteten Anwendung (Film-Clip) Arbeitsaufwand4 SWS, 5,0 Creditpoints (CP) 60 h Präsenzstudium, 90 h Eigenstudium PrüfungArt der Prüfung: Prüfungsleistung Prüfungsform: SP(HA, Vortr, Arb) Literatur
VoraussetzungenVoraussetzungen lt. Prüfungs- und StudienordnungOrientierungsprüfung Verantwortliche DozierendeModulverantwortliche(r): M.A., Dipl.-FBK Ute Storm Dozent(in): M.A., Dipl.-FBK Ute Storm |