Handmade and Do It Yourself

Dieses Modul besteht aus einer Lehrveranstaltung.

Studienorganisation

Studiensemester:  6

Modultyp:  Wahlpflichtveranstaltung

Lehrform:  Workshop

Art der Präsenzveranstaltung:  Workshop (kann nur im Wintersemester angeboten werden!)

Sprache:  Deutsch

Kompetenzen/Lernziele 

Handarbeiten (z.B. Nähen, Stoffmalerei, Häkeln, Stricken, Weben, Sticken, Knüpfen), Basteln (z.B. mit Papier und Folien, Schmuck, Blumen, Speckstein, Wachs, Beton, Stempel) und Hand-/Heimwerken (z.B. mit Holz, Nägeln, Hammer, Säge, Schleifpapier) spielen im gesellschaftlichen Leben trotz der Digitalisierung und scheinbar mangellosen Verfügbarkeit erwerbbarer Produkte weiterhin eine Rolle. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Für einige erfüllen diese Tätigkeiten das Bedürfnis, nachhaltige, individuelle oder auch passgenaue Lösungen zu erschaffen. Stichworte wie Do It Yourself oder Up- and Recycling sind allgegenwärtig und scharren ganze Communities um sich. Für andere dienen sie der Entspannung, der Ablenkung vom Alltag oder auch dem Gefühl, etwas zu ‚produzieren‘.

Nach erfolgreicher Belegung dieses nicht-technischen Wahlpflichtfachs sind Sie in der Lage, ausgewählte Techniken der Handarbeit, des Bastelns und/oder des Hand-/Heimwerkens zielgerichtet und erfolgreich einzusetzen. Sie können den zweckmäßigen Einsatz von einem Set an Materialien, Werkzeugen und Hilfsmitteln beurteilen, dieses geeignet auswählen und bearbeiten bzw. verwenden.

Das Erlernte und die gewonnenen Erfahrungen können Veranstaltungen aus dem Curriculum der Medieninformatik ergänzen, erweitern und/oder bereichern. Dies gilt insbesondere für den Schwerpunkt Film, jedoch auch für die Medienprogrammierung (z.B. Herstellung von Requisiten, Kostümen und Assessoires für Filmproduktionen oder analogen (Brett-)Spielen). Unabhängig davon, sind Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen in der Handarbeit, im Basteln und im Hand-/Heimwerken ein Leben lang wert. Das kreative, produktive Arbeiten mit den Händen und dem Kopf hat das Potenzial, das Verständnis und die Wertschätzung von Produkten / Objekten und deren Erschaffung bzw. Herstellung zu erhöhen sowie Kreativität und Innovativität zu fördern. Sie ermöglicht, individuelle, passgenaue und/oder nachhaltige Lösungen zu entwickeln, und fördert somit Selbständigkeit.

Für ein nachhaltiges Lernergebnis wird das Modul vorrangig durch ein Von- und Miteinanderlernen (d.h. Lehren & Lernen) geprägt sein. Die Vermittlung von Wissen sowie die Anwendung von erworbenen Wissen sind effektive und nachhaltige Formen des Lernens.

Inhalte 

• Einführung in das Fach
• Erhebung zu Techniken, die bereits von Teilnehmenden beherrscht werden bzw. den Teilnehmenden bekannt sind
• Vermittlung von ausgewählten Techniken und Bewertung
• Aneignung von ausgewählten, vermittelten Techniken, die noch nicht beherrscht werden
• Anwendung dieser noch nicht beherrschten Techniken (mind. 2). zu einem Thema (das Thema wird pro Semester neu festgelegt) und begleitender Support
• Präsentation der Ergebnisse und Bewertung

Die Bandbreite an Techniken in den Bereichen Handarbeit, Basteln und Hand-/Heimwerken ist groß. Eine Eingrenzung erfolgt daher bedarfsorientiert und/oder thematisch semesterweise.

Das Motto dieses nicht-technischen Wahlpflichtfaches lautet: ‚Geht nicht‘ gibt’s nicht! Have fun, be creative and do it yourself! Die Veranstaltung lebt von der Motivation aller Teilnehmenden.

!!! Die Veranstaltung kann nur im Wintersemester angeboten werden !!!

Die Bereitschaft zur Aneignung von Wissen im Selbststudium wird als selbstverständlich vorausgesetzt. Zudem wird von den Teilnehmenden eine hohe Motivation, Leistungsbereitschaft und Zuverlässigkeit erwartet.

Arbeitsaufwand

4 SWS, 5,0 Creditpoints (CP)

60 h Präsenzstudium, 90 h Eigenstudium

Prüfung

Art der Prüfung:  Studienleistung

Prüfungsform:  SP(HA, Vortr)

Labor zur Anerkennung des Moduls nötig: 

Voraussetzungen

Voraussetzungen lt. Prüfungs- und Studienordnung 

Orientierungsprüfung

Verantwortliche Dozenten

Modulverantwortliche(r):  Prof. Dr. Claudia Jasmand

Dozent(in):  Prof. Dr. Claudia Jasmand